In seiner Rohform sind die Anwendungen von Osmium sehr begrenzt, auch weil es schlicht zu selten ist, um großflächig verwendet zu werden. Ein Beispiel wäre die Beimischung von Osmium in Legierungen von künstlichen Herzklappen. Erst die erfolgreiche Kristallisierung von Osmium, welche Schweizer Wissenschaftlern zum ersten Mal im Jahr 2013 gelungen ist, brachte das Metall ins Rampenlicht. In kristalliner Form ist Osmium nämlich unfälschbar, viel leichter zu verarbeiten und – am aller wichtigsten – unglaublich schön!
Erst seit 2015 ist Osmium in kristalliner Form überhaupt erhältlich. Der Osmium Preis hat sich seit dem mehr als verdoppelt. Osmium ist also nicht nur optisch ein Blickfang sondern kann auch eine lohnenswerte Sachanlage sein.